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Schlussbild Das Gesicht von Zürich
 

 
 

Daniel Ambühl, "Das Gesicht von Zürich", 1998
Originalabzug von sieben kupfernen Reliefplatten in sieben Farben.
Format: 223* 260 mm, signiert und nummeriert.

Im Gesicht des Menschen hat Heimat ihr gültiges und klares Antlitz. Es verbindet das Profil, die Linie der Entwicklung, mit der ruhenden Fläche des Gesichts. Die zeitliche Entwicklung der Heimat ragt gleichsam aus ihrer ewigen Ruhe heraus. Das Gesicht schliesst den Bund zwischen Profil und Fläche. Im Gesicht ist alles Bund: Der Mund, das Zusammensein der Lippen öffnet sich zum ersten Lebenshauch, zum Fluss der Aa, zum Gespräch, zur Geburt. Das Zusammensein der Augen öffnet dem Menschen den Blick in Raum und Tiefe dieser Welt. Im Zusammensein von Einatmen und Ausatmen, im Schutz der Nase, verbindet sich der Mensch mit dem himmlischen Duft.
Die Stimmung im Gesicht des geliebten Menschen ist familiär.