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Der Bauplatz des Lebens
  Wie wird am Leben gebaut? Im ersten Bild des Bildwegs "Verwandlungen in Zürich" können wir es uns vergegenwärtigen. Am Ort wo sich früher der Bauplatz befand, steht heute die Nationalbank. Natio und Nation stammen vom lateinischen Wort "Nascare" , gebären. Natio heisst "Das Geborene".

Im Bild erkennen wir zwei Arten des Bauens: Mit den Kranen, die in den Himmel ragen, den Instrumenten des  Hochbaus, dem Bauen also in die Höhe - und mit dem Tiefbau, symbolisiert mit den Baggern und Trax, dem Erdbau, in die Tiefe, zur Wurzel hin. Wenn wir das Schlussbild betrachten erkennen wir, dass die Krane am Ort stehen, wo in der Stadt die Kirchtürme aufragen, Grossmünster, Fraumünster, St.Peter. Die Kirche ist der Bauplatz des Hochbaus des Menschen. Die Raupenfahrzeuge, Bagger und Erdmaschinen befinden sich an der Stelle, wo im Schlussbild das Wasser der Limmat fliesst. Die Zeit - das Fliessende und Bewegende der Wirklichkeit - ist der Bauplatz des Tiefbaus des Menschen. Beide Bauweisen zusammen begründen den ganzen Menschen. Seine Verwurzelung in den existenziellen Phasen seiner Zeit und seine Verwurzelung im umfassenden und zusammenfassenden Ewigen. 

Hoch- und Tiefbau des Menschen sind im Bildweg vergleichbar mit den beiden Drucktechniken des Hoch- und des Tiefdrucks.  

 
 


 

 

 
 

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