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Auseinandersetzung mit der Jugend
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11. Oktober 1980 auf der Pestalozziwiese in Zürich. Polizisten umringen eine Ansammlung von Jugendlichen, nehmen 144 vorübergehend fest. Über der Szene, links im Bild: Pestalozzi, einen jungen Knaben hingebungsvoll leitend. Aus dem Buch "Eine Stadt in Bewegung" Materialien zu  den Zürcher Unruhen. ISBN 3-7259-0001-9

 

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Die Auseinandersetzung mit der Jugend kann zur Konfrontation werden, wenn die Lebensphase der Jugendlichen und diejenigen des Ernüchterten und Mündigen sich verabsolutieren.
Es entstehen Massen von Jugendlichen, Massen von Polizsten und Massen von ernüchterten Schimpfern. Der Lebensweg des Einzelnen hat sich in diesen Zugehörigkeiten aufgelöst. Die Lebensphase verklumpt, stockt, erstarrt, kommt nicht weiter und schreit sich in Parolen und Ideologien in die Welt. Die Phase möchte nicht untergehen, sondern ewig sein. Daher ist der Begriff der "Bewegung" der im Zusammenhang mit den Jugendunruhen in Zürich immer wieder auftaucht mehr als Wunsch zu verstehen, der eigentlich die Situation aller an dieser Konfrontation beteiligten ausdrückt: Weiterzukommen.

 

 
     

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